AGS (Aerober Granularer Schlamm) – Innovative Technologie der EssDe GmbH seit mehr als 5 Jahren zuverlässig bewährt
10.05.2021
AGS-Verfahren werden als neuartige Prozesstechnik vielerseits mit großem Interesse betrachtet und in der Fachpresse darüber vermehrt berichtet. Grund dafür sind äußerst effektive Reinigungsleitungen mit Kapazitätssteigerung und Verbesserung des Schlammabsetzverhaltens.
Die EssDe GmbH hat mit dem S::Select
®-Verfahren in Glarnerland in der Schweiz die Technologie in den Prozess einer kontinuierlichen betrieben biologischen Kläranlage bereits 2016 erfolgreich etabliert. Bereits geplante zusätzliche Becken wurden nicht mehr benötigt.
Als Ergebnisse zeigten sich:
- 10-fache Schlamm-Absetzgeschwindigkeit in der Nachklärung
- Mehr als Verdoppelung der Reinigungskapazität
- Deutliche Reduzierung von schwer abbaubaren organischen Verbindungen (Rest-CSB)
Das verbesserte Schlammabsetzverhalten hatte auch zur Folge, dass das Flocken-/AGS-Schlammgemisch in der Nachklärung einen effektiveren Flockenfilter aufgebaut hat. Dadurch wurden abfiltrierbare Stoffe und Phosphate, die an Partikel gebunden sind zudem signifikant reduziert.
Seit der erfolgreichen Umsetzung der S::Select
®-Technologie in Glarnerland wurde das patentierte Verfahren in aktuell 13 biologischen Kläranlagen weltweit erfolgreich in bestehende Kläranlagen Prozesstechnik eingebaut (siehe
Referenzen). Weitere Anlagen sind derzeit in der Umsetzung bzw. in der Planungsphase.
Ein Betrieb ist in wenigen Monaten möglich, da keine zusätzlichen Becken gebaut werden müssen und die Technik als Moduleinheit geliefert wird (weitere Informationen dazu auch auf unserer
LinkedIn-Seite).
Ein paar Highlights von unseren Kunden:
Verbesserung des ISV von ca. 180 ml/g auf < 70 ml/g
Mehr als Verdoppelung der Reinigungskapazität: Geplanter Ausbau wurde unnötig bzw. mögliche Erhöhung von Anschlussfrachten (> 60 %)
Schwer abbaubarer Rest-CSB von > 50 mg/l auf ca. 25 mg/l
Abfiltrierbare Stoffe (von durchschnittlich 6 mg/l auf < 1 mg/l) und Phosphate (Pges von durchschnittlich 0,65 mg/l auf 0,32 mg/l) deutlich gesenkt
Verhinderung von Flockenabtrieb (Industrieabwasseranlage und kommunale Kläranlagen)
Einsparung von Kalk, Chemikalien (Amortisation ca. ein Jahr)